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 Alman basinin´dan Karadeniz Gümüşhanespor'un başarısına ve takımı kuran gümüşhanenin merkez kabaköyüne büyük ilgi gösterilerek geniş şekilde haber yorum yapılarak Türkler onurlandırıldı, takdir edildi, övgüler yağdırıldı.
Almanya basınında gurur verici bir spor başarısı haberi GÜMÜŞHANE kabaköy gençlerinin futbol takımı büyük bir başarıya imza attı. Viyana önlerinden avrupa ortalarına giden Türk milletinin gururu gençlerin her alanda başarılı olması bizi gururlandırıyor yüreklendiriyor sevindiriyor.

Kabaköy derneklerinin kurucu başkanı Sabri ŞENEL'in bu başarıyla alakalı değerlendirmesi şöyledir; "Aliriza Celik, Pasa Yakut ve Halis Senel´in 1963´de Kabaköy´den cikip Bad Kreuznach´a gelisleri üc kisiyle baslayip 750 kisilik bir topluma nasil geldigimizi ve Takimimizin nasil kurulup bu gunlere geldiginden bahsediyor. Gümüşhane kabaköylülerin Almanya'ya gidiş öyküsü hüzünlü vedalarla başlamış, gurbette uzun yıllar hasret, çile çekilerek alın teri, fedakârlık sürmüştür. Almanya'nın bir şehri olan Bad Kreuznach´a yerleşerek biraraya toplanan kendi kimliklerini, milli değerlerini ve her türlü örf adetlerini koruyarak mübarek dinimizi yaşayarak gençlere kurdukları derneklerde ve camilerde dini eğitim, kültürel faaliyetler ve spor faaliyetleriyle birarada oldular, bir oldular ve hem kendi değerlerini korudular hemde yaşadıkları ülkeye intibak ederek birlikte yaşama örneğini gösterdiler. Onlar Almanya'da yabancı, Türkiye'de Almancı olarak muamele gördüler. İşin aslı onlar bizdik, biz onlardık. Biz asil, şerefli bir milletin evlatlarıyız. Elhamdülillah müslüman Türk'üz ve sonsuza kadar böyle kalacağız. Spordaki bu gurur verici başarı aynı zamanda Türk milletinin imajına müsbet katkı ve Türkiye'yi tanıtım misyonudur. Bu güzide takımımızı tebrik ediyor başarılarının devamını diliyoruz."


ALMAN BASININDA BU SPOR HABERİ AŞAĞIDAKİ ŞEKİLDE YER ALMIŞTIR. 
Algemeine Zeitung

Karadeniz Gümüshanespor Kreuznach kommt mit familiärer Atmosphäre zum Erfolg / Disziplin deutlich verbessert

Als Aliriza Celik, Pasa Yakut und Halis Senel 1963 aus der etwa 30 000 Einwohner zählenden türkischen Stadt Gümüshane nach Bad Kreuznach kamen, hatten sie keine Ahnung, was sich aus ihrem Gastspiel als Gastarbeiter entwickeln sollte. Schließlich wollten sie nur ein Jahr bleiben, mit dem bei der Firma Bretz in Gensingen verdienten Geld in der Heimat eine Existenz aufbauen. Doch sie blieben und holten ihre Familien nach.

Immer mehr Einwohner des Stadtteils Kabaköy erfuhren von den guten Verdienstmöglichkeiten und folgten dem Trio. Mittlerweile leben etwa 750 von ihnen in und um Bad Kreuznach, fast alle sind miteinander verwandt. 1998 gründeten sie einen eigenen Fußballverein, der in Erinnerung an die Nähe zum Schwarzen Meer (übersetzt: Karadeniz) und ihre Heimatstadt „Karadeniz Gümüshanespor“ genannt wurde und ein Farbtupfer im Fußball an der Nahe ist. Im Moment steht das Team souverän an der Tabellenspitze der Bezirksliga. Die zweite Mannschaft steht gleichzeitig an der Tabellenspitze der Kreisklasse Nahe-Ost II.

Der Ursprung der Schwarzmeer-Kicker liegt auf einem Acker in Dorsheim. Dort trafen sich einige Familienmitglieder gelegentlich zum Fußball spielen und grillen. „Das war mehr wie eine Thekenmannschaft“, berichtet Mustafa Senel von den Anfängen. Er ist der Onkel von zehn Spielern im Klub, die den Namen Senel tragen und sagt grinsend: „Wir könnten auch einen FC Senel stellen.“ Nach einem Intermezzo als zweite Mannschaft des FSV Bretzenheim erfolgte 1998 die Gründung des eigenen Vereins.

Nach zwei Aufstiegen (1999 und 2005) wurde in der Bezirksklasse viermal der Aufstieg knapp verpasst. Der glückte erst, als vor eineinhalb Jahren ein entscheidender Schritt gelang. Mit Beytullah Kurtoglu überzeugte man einen jungen, spielstarken Mann mit Führungsqualitäten, als Spielertrainer ins Salinental zu kommen. Der hatte nach seiner Jugendzeit bei Schwarz-Weiß Kreuznach, Ebernburg, Karadeniz und Eintracht Kreuznach bei Hassia Bingen gespielt. „Ich hatte dort drei schöne Jahre, aber wollte mit dem Fußball aufhören. Doch dann hat mich mein Onkel angerufen“, erzählt der 25-Jährige grinsend. Ein Angebot, das man nicht ablehnen kann...

Die Folge: In 47 Spielen unter Kurtoglu gab es gerade einmal drei Niederlagen. Neben dem Aufstieg und dem Sprung an die Spitze der Bezirksliga stand das Team im Kreispokal-Finale, gewann den Bezirkspokal und wurde in der Halle Stadtmeister. Diesen Titel wollen sie am Sonntag verteidigen. Ein Grund für den sportlichen Erfolg ist die deutlich verbesserte Disziplin. „Wir wollten unser Image verbessern. Deshalb haben wir uns von drei Spielern getrennt, mit denen es ab und zu Probleme gab“, berichtet Abwehrspieler Yunus Senel, der klarstellt: „Manche sagen jetzt, wir hätten Disziplin, weil wir Erfolg haben. Aber es ist genau umgekehrt: Wir haben Erfolg, weil die Disziplin stimmt.“ Und Kurtoglu fügt an: „Unser einziges Spiel in der Bezirksliga haben wir in Laubenheim in der Nachspielzeit verloren, durch ein Tor, das aus klarer Abseitsposition fiel. Viel Schlimmeres kann ja nicht passieren. Aber da sind wir in die Kabine gegangen und haben das Spiel analysiert.“ Platz drei in der Fair-Play-Wertung ist ein weiteres Indiz.
Neben der besseren Disziplin - eine Bedingung Kurtoglus für dessen Engagement - gab es weitere Gründe für den Aufschwung. In seinem Sog kamen andere gute Spieler, die Sommervorbereitung - bei türkischen Teams wegen längerer Heimataufenthalte oft ein Problem - lief gut und war mit 15 Spielern gut besucht. „Außerdem haben wir im Ramadan kein Spiel verloren“, hebt der Coach hervor. Damit war eine weitere Klippe umschifft. Möglich war dies auch durch eine „Sondergenehmigung“. Da der Fastenmonat im August und dieser extrem heiß war, waren die Mittelfeldspieler vom Fasten freigestellt. „Die müssen viel laufen. Das geht einfach nicht, wenn sie den ganzen Tag nicht essen und vor allem nichts trinken dürfen“, begründet er diese Maßnahme.

Als zu Saisonbeginn ein 4:1 gegen Hochstetten und sogar ein 7:0 gegen den TSV Langenlonsheim/Laubenheim gelungen war, sah sich Mustafa Senel in seiner Einschätzung bestätigt. „Platz eins bis drei“ hatte er gegenüber der AZ als Saisonziel ausgegeben. Eine Aussage, die Kurtoglu gar nicht so recht war. „Ich sah die Gefahr, dass einige überheblich werden und abheben könnten. So etwas kann eine Mannschaft töten“, erklärt er. Zumal er festgestellt hat, dass die Bezirksliga weit stärker als die Bezirksklasse ist. „Dass wir trotzdem auf Platz eins stehen, zeigt, wie viel wir gearbeitet haben.“

Der Erfolg wird dabei mit geringsten finanziellen Mitteln erzielt. „Kein Spieler bekommt auch nur einen Euro. Wir drucken zu Saisonbeginn ein Plakat mit unseren Begegnungen. Da sind ein paar Werbepartner drauf. Das, was wir damit einnehmen, ist unser Etat“, berichtet Serkan Kural (32), einer von vier Spielern, die seit der Gründung für Karadeniz spielen. „Von dem Geld zahlen wir die Busse für manche Auswärtsspiele, gehen gemeinsam essen, in die Sauna oder Bowling spielen.“

Trotzdem halten alle auch die Landesliga für machbar. Zumal der sportliche Erfolg bereits jetzt einige Spieler anlockt. „Wir müssen uns in der Breite verstärken. Zwei, drei wirklich gute Spieler wären wichtig. Ich habe da auch schon kleine Pläne“, erzählt Kurtoglu. Die müssen auch nicht unbedingt türkischer Abstammung sein, denn Yunus Senel betont: „Wir sind ein deutscher Verein. Alle sind willkommen, Nationalität spielt keine Rolle.“ So steht seit Jugendzeiten der Portugiese Manuel Felgueiras im Karadeniz-Tor. Mit Alexander Bader hatte er auch schon einen deutschen Teamkollegen, der nach anfänglichen Bedenken am Ende vier Jahre blieb und nur wegen einer Verletzung aufhörte.

Ein Aufstieg würde auch für eine weitere Veränderung sorgen. „Wir würden auf jeden Fall mindestens eine A-Jugend gründen. Im Moment haben wir zwar ein Durchschnittsalter von nur 24 Jahren, aber wir wollen Kontinuität“, kündigt Yunus Senel an. Anfang des Jahrtausends hatte der Verein von den Bambini bis zur B-Jugend zwar mehrere Jahre alle Altersklassen besetzt, doch Mustafa Senel räumt rückblickend ein: „Das war zu viel. Wir waren damals schlecht vorbereitet.“

So bleibt als letzter Stolperstein beim Projekt Landesliga-Aufstieg die Trainingsbedingungen. Der Kunstrasen im Salinental ist kaum noch bespielbar, die Stadt will ihn aber wegen der hohen Kosten nicht erneuern. Aktuell wurde dem Verein für die Wintermonate der Hartplatz im Moebusstadion angeboten, freitags könnten sie in Planig trainieren. „Gerade in der jetzigen Situation tut das weh“, befürchtet auch Kural, dass dies die Mannschaft zurückwerfen könnte. Deshalb wünscht er sich: „Es ist uns egal, wo, aber wir hätten gerne einen festen Platz.“
Editör: TE Bilisim